Auf den Hund gekommen
Seit Beginn des Jahres 2024 ist das Kollegium der Johannes-Kullen-Schule um einen Kollegen reicher: Der Golden-Retriever-Rüde Rayu unterstützt aktuell sein Frauchen Farah Mack im Unterricht in der Klasse 1.
Von September 2023 bis Februar 2024 absolvierten die beiden die spezielle Schulhundeausbildung.
Zur Vorbereitung auf den wöchentlichen Klassenbesuch von Rayu haben die SchülerInnen im Rahmen des Sachunterrichts einen “Hundeführerschein” abgelegt. Hierbei stand das Erlernen der Körpersprache des Hundes und die Erarbeitung wichtiger Regeln im Umgang mit dem Hund im Mittelpunkt.
Im Mathematik- und Deutschunterricht sorgt Rayu für große Motivation, wenn er beispielsweise im Minusrechnen Leckerlies wegfressen oder Aufgaben mit seiner Schnauze auswählen darf.
Die Anwesenheit eines Hundes in der Schulklasse
- steigert die Aufmerksamkeit
- fördert die soziale Integration einzelner SchülerInnen
- unterstützt eine freundliche und lockere Lernatmosphäre
- fördert einen intensiveren und freundlicheren Umgang miteinander
- senkt den Geräuschpegel
- mindert aggressives Verhalten
- sorgt dafür, dass die SchülerInnen gerne die Schule besuchen und motiviert mitarbeiten
Was macht ein Schulhund in der Schulklasse?
- nur durch seine Anwesenheit sorgt er für die gerade genannten Effekte
- in gezielten tiergestützten Aktivitäten kann er zur ganzheitlichen Förderung im motorischen, kognitiven, kommunikativen, emotionalen und
sozialen Bereich eingesetzt werden - außerdem kann er auch zur Wissensvermittlung zum Lebewesen Hund und somit oft auch zum Abbau von Ängsten mit beitragen
Die Kinder profitieren in ganz vielfältiger Weise durch die Anwesenheit von Rayu. Zahlreiche Erfahrungsberichte und auch wissenschaftliche Studien belegen inzwischen die positiven Wirkungen eines Schulhundes.
Und das Klären von Konflikten fällt mit einer Hand im kuscheligen Hundefell manchmal auch leichter.