Schlafsack-Kuller-Action
Im Wald lässt es sich auch bei Minusgraden gut aushalten, wenn man ein tolles Klassenteam hat, gemeinsam in der Hängematte abhängen kann oder in kurzer Zeit eine eigene Waldschaukel bauen kann.
Freitags ziehen die Schüler*innen der Klasse 5a und b gemeinsam in den Seewald und erleben verschiedene erlebnis- und waldpädagogische Aktionen. So überführen die Schüler*innen in einem Geländespiel zum Beispiel die wilden Räuber, indem sie die Schmuggelware auf geheimen Umwegen so geschickt transportieren, dass kaum ein Räuber sie fangen kann. Mit gemeinsamen Taktiken wird getrickst und am Ende wird nicht schlecht gestaunt, was man so alles im Team schaffen kann.
An manchen Tagen nehmen wir unseren Seilrucksack mit in den Wald, suchen geeignete Bäume und spannen mit einfach Knoten- und Spanntechniken Seile zwischen Bäumen, an denen wir dann Schaukeln, Seilbrücken oder Hängematten befestigen. Die Knoten sind eigentlich nicht schwer und halten richtig gut. Beim Bauen ist es immer gut zu zweit zu sein, dann lassen sich die Sachen am besten aufbauen.
Mit einem warmen Schlafsack, einem netten Klassenkameraden neben sich in der Hängematte, einem Keks und einem warmen Tee lässt es sich ganz gut aushalten im Wald. So wird jeder Freitag zu einem neuen Abenteuer und Stück für Stück merken wir, dass man gemeinsam einiges schaffen kann.
Auf dem Rückweg wird uns auch nicht langweilig: Kurzerhand haben wir an dem Hügel an der Solitudeallee eine Schlafsackkulleraction gemacht und uns im molligen Schlafsack den mit raureifbedeckten Hügel abwärts gerollt.