Im Wald ist was los!
Immer eine Klasse oder eine Kohorte (Klassenstufe) lief morgens aus dem Tal von der Johannes-Kullen-Schule aus auf den Hügel nordwestlich von Korntal in den „Seewald“. Dort gab es eine Auswahl von 19 Stationen, die man anlaufen konnte. Es musste nicht jede Station bedient werden, sondern die Lehrkräfte entschieden (mit den Schülern), welche für ihre Altersstufe interessant sein könnte. Ob es nun Slackline, Sägen, Nageln, Tongesichter, Nightline etc. war, wohl jeder der Kinder und Jugendlichen, die zwischen 6 und 15 Jahren alt waren, kam auf seine Kosten.
Ungefähr 200 SchülerInnen der Stammschule und der Außenstelle in Bietigheim-Bissingen durchstreiften so von 830h – 12.00h den Seewald.
Zwei besondere Aktionen prägten auch dieses Jahr den Ablauf: Zum einen musste man einem Bären (kostümierter Schüler der 10. Klasse) über den Weg laufen. Dieser verteilte dann mit einem zweiten Schüler zusammen Gummibärchen. Zum anderen musste die Figur des „Großmummrichs“ gefunden und zusammen mit ihm ein Selfie geschossen werden. Auch dafür wurden die Schüler im Nachhinein belohnt.
Das Außergewöhnliche an unserem Waldtag liegt darin, dass eigentlich die gesamte Schule daran gerne teilnimmt, viele aus dem Kollegium bei der Vorbereitung und Durchführung motiviert mitarbeiten und auch Schüler aus den Klassen 9 + 10 einzelne Stationen betreuen.
Als Lehrer der Klasse 5b begleitete ich mit meinem Kollegen unsere 7 Schüler an diesem Vormittag. Es war sehr ermutigend, wie engagiert die Schüler an einzelnen Stationen mitgearbeitet haben. Unser Team von Erlebnispädagogen hatte eine gekoppelte Slack- und Nightline-Station aufgebaut. Dort hielten wir uns lange auf. Es war beeindruckend zu beobachten, wie sich einzelne Schüler (auch nach anfänglichem Zögern) immer mehr zutrauten und schließlich den ganzen Parcour voller Stolz kletterten.
Wir alle, Lehrkräfte wie Schüler, sind sehr froh, dass wir den Waldtag in diesem Herbst in gewohnter Form durchführen konnten und bedanken uns ganz herzlich bei allen Schülern der Klassen 9 und 10 sowie allen Kolleginnen und Kollegen, die dazu beigetragen haben, dass der Waldtag als gelungene Tagesaktion in Erinnerung bleibt.
